Neubau der Umfahrung Gebesee (B 4) und Ausbau (B 4) südlich und nördlich bis zur Ortslage Henschleben

Beschreibung

Die Verkehrsuntersuchung gibt Aufschluss über die gegenwärtigen und zukünftigen Verkehrsverhältnisse im Untersuchungsgebiet. Die Verkehrsprognose wurde für das Jahr 2030 mit Hilfe eines makroskopischen Verkehrsmodells ermittelt. Grundlage der Validierung und Kalibrierung des Modells waren 6 Knotenstromzählungen sowie eine kleinräumige Strukturdatenanalyse. Die Planfalluntersuchung beinhaltet die bevorzugte Linienvariante für die Neu- und Ausbaustrecken mit unterschiedlichen Knotenpunktanordnungen, eine Öffnung des Wirtschaftsweges zwischen Gebesee und Herbsleben (derzeit Unstrut-Hainich-Radweg) für den allgemeinen Kraftfahrzeugverkehr sowie die verkehrlichen Wirkungen des potentiellen Industriegroßstandortes Andisleben.

Es wurden fünf Planfallberechnungen durchgeführt. Für jeden Planfall wurden die Netz- und Knotenstrombelastungen sowie die Be- und Entlastungswirkungen in den Ortslagen ermittelt. Aufbauend auf der verkehrlichen und raumordnerischen Bedeutung der Neu- und Ausbaustrecken wurde die Entwurfsklasse festgelegt, ein Querschnitts- und Knotenpunktkonzept für den gesamten Streckenzug der B 4 entwickelt und der Nachweis der Verkehrs– und Angebotsqualität geführt. Abschließend erfolgte ein Planfallvergleich unter Berücksichtigung der Verkehrsqualität des Überregionalverkehrs, der Be- und Entlastungswirkungen sowie der Erreichbarkeiten der Ortslagen.